To the stars!

Das Gendersternchen erhöht signifikant die Wahrscheinlichkeit, dass wir auch an Frauen denken – allerdings nicht stärker als die traditionelle Doppelform (und nicht so stark wie das Binnen‑I)!

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Heißt das, dass wir ebensogut darauf verzichten können? Nein, denn mit unserer Sprache bilden wir nicht nur Inhalte ab, wir kommunizieren auch unsere Perspektive (bei Karl Bühler hieß diese Funktion noch „Ausdruck“, im beliebten „Kommunikationsquadrat“ von Schulz von Thun heißt sie „Selbstkundgabe“). Indem wir das Gendersternchen bewusst und aus eigener Entscheidung verwenden, zeigen wir der betroffenen Gruppe wenigstens, dass wir sie wahrnehmen wollen.

Anatol Stefanowitsch: Funktioniert das Gendersternchen (und wie)?