Schlagwort: Schland

Sterni.

Sternburg scheint eher eingebettet in ein Ensemble gesellschaftlicher Verhältnisse, seien das nun diejenigen eines altgedienten Proletariats oder eines fresh-agilen Prekariats. Der Geschmack ist nachrangig – Hauptsache, er verbindet.

Fabian Stark (taz): Billigbiere im Vergleich Für den ehrlichen Feierabend

BRM, BMR, RMB, RBM, MBR, MRB.

Zum 1. November 2018 tritt im Personenstandsrecht der neu eingefügte § 45a des Personenstandsgesetzes (PStG) in Kraft. Er ermöglicht eine „Neusortierung“ der bestehenden Vornamen einer Person.

Voraussetzung ist, dass die Person mehr als einen Vornamen besitzt und dass die Vornamen nach deutschem Recht gewählt wurden.

rehm-verlag: Der 1.11.2018 – ein Feiertag für den Rufnamen?

Freudenrad.

Die Grünen holen die zweitmeisten Stimmen.

Anton Hofreiter dreht vor Freude schon am Windrad.

heute show liveblog zur Landtagswahl in Bayern 2018

Schlantikunst.

Und hier komme ich auf das Problem der westlichen Kultur und der Krise des westlichen Kunstsystems: Es ist ein System der Fremdvalidierung, zutiefst verwurzelt in einem imaginierten Minderwertigkeitskomplex des Mannes. Der sich selbst nicht ganz fühlt und das auf die Frau projiziert, die das wiederum bereitwillig in sich aufnimmt, um es dem Mann recht zu machen. So verzehrt sich der Mann nach Vorbildern und glaubte sie – am Beispiel Deutschlands – unter anderen in der griechischen Antike zu finden, als in ihm Zweifel an einem allmächtigen, christlichen Gott aufkamen. Dabei sind seine Ideale eben nicht Realität, die griechischen Statuen waren nicht glänzend weiß, sie waren bunt. Dieses Erbe, eine Konstitution zum Ideellen und Absoluten, lastet unterbewusst auf der westlichen Kultur, erschwert eine eigene Identitätsfindung, die sich viel mehr in einer Remix-Kultur auflöst und lässt den Kunstbetrieb – innerhalb des institutionellen Rahmens – sich um sich selbst in einem rauschenden Oberflächenkult drehen.

Veronika Christine Dräxler: Warum Deutschland die griechische Antike nicht loslässt bzw. warum ich Selbstdarstellungsucht.de beende

Verborgesetz.

Das Bundesamt [für Verfassungsschutz] verfügt heute über 3500 Mitarbeiter und einen Etat von 349 Millionen Euro. Dem Bundesverfassungsgericht, dessen Arbeit immer wieder auch darin besteht, die Fehler des Verfassungsschutzes zu korrigieren, stehen knapp 31 Millionen Euro zur Verfügung; ausgestattet ist es mit 16 Richtern und 64 wissenschaftlichen Mitarbeitern. Die sozialverträgliche Abwicklung der Kölner Behörde würde Mittel für zehn Bundesverfassungsgerichte freisetzen. Vom Rest könnte man bei Guido Knopp einen Mehrteiler in Auftrag geben: "Der Schlapphut. Erinnerungen an ein vordemokratisches Zeitalter". Brisanten Stoff dafür bietet die Geschichte des Verfassungsschutzes mehr als genug.

Benjamin Lahusen: "Im Verborgenen Gutes tun!" (DIE ZEIT Nr. 39/2018)